Zwangsversteigerung in Amtsgericht Pforzheim

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Wohn- und Geschäftshaus. Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte Das Anwesen wurde ca. 1897 (gem. Inschrift) in Massivbauweise errichtet und besteht aus KG, EG, OG und (augenscheinlich) zu Wohnzwecken ausgebautem DG. In dem Gebäude sind eine Gewerbeeinheit im EG (ca. 80 m² Nutzfläche) und (Annahme) zwei Wohneinheiten in OG und DG (ca. 175 m² Wohnfläche) vorhanden. Der Eingang zum Gewerbe erfolgt über einen zurückgesetzten Eingang mit massiver Eingangstreppe. Der Hauseingang zu den Wohnungen bzw. zu OG und DG befindet sich vermutlich in der Hofdurchfahrt. Eine Klingel mit Gegensprechanlage befindet sich neben der Hofdurchfahrt. An der Hausrückseite ist noch ein holzverkleideter Anbau vorhanden. Soweit ersichtlich, erfolgten in Teilbereichen Modernisierungsmaßnahmen (u. a. Dach, Fenster).Gemäß schriftlicher Auskunft der unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt ist das Gebäude derzeit nicht als Kulturdenkmal gemäß § 2 Denkmalschutzgesetz (DSchG) gelistet. Es steht jedoch in der Denkmalliste der Stadt als „besonders erhaltenswerte Bausubstanz“. Angaben/Unterlagen über die Vermietungs- bzw. Verpachtungssituation lagen zum Zeitpunkt der Wertermittlung nicht vor. Nach äußerer Inaugenscheinnahme war das Bewertungsobjekt im OG und DG zu Wohnzwecken vermietet und das Objekt im EG gewerblich genutzt.
Weitere Informationen: Sparkasse Pforzheim Calw, Frau Lohn, Tel.: 07231993615

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