Zwangsversteigerung in Amtsgericht Pforzheim

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Zweifamilienhaus. Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte. Das Wohnhaus wurde ca. 1957/58 in Massivbauweise errichtet. Es ist zweigeschossig, unterkellert und hat ein nicht zu Wohnzwecken ausgebautes Satteldach. Lt. Planunterlagen sind im Keller- und Erdgeschoss teilweise Außenmauern eines früheren Bestandsgebäudes in den damaligen Neubau integriert worden. Des Weiteren ist in den Planunterlagen eine Teilunterkellerung eingezeichnet. Vor Ort war im Rahmen der hofseitigen Außenbesichtigung eine Kelleraußentür zu erkennen, welche in den lt. Plan nicht unterkellerten Bereich führt. In der Bewertung wird das Gebäude deshalb als voll unterkellert in Ansatz gebracht. Im Erd- und Obergeschoss ist je eine identische Dreizimmerwohnung mit Wohnküche, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Bad, WC und Vorplatz (Diele) vorhanden. Die Wohnflächen belaufen sich auch ca. 51,75 m² pro Wohnung. Die Garage steht ca. 5 m nördlich des Wohnhauses. Sie wurde ebenfalls ca. 1957/58 in Massivbauweise erstellt. Die Garage ist eingeschossig, nicht unterkellert und hat ein Satteldach (Zwischendecke vorhanden). Zwischen Garage und Wohnhaus wurde nachträglich, ca. 1979, eine Hofüberdachung in Holzbauweise errichtet. Mittels eines Stahlblechtores wurde der überdachte Hofbereich verschlossen. Die Gesamtbebauung befindet sich dem äußeren Anschein nach in einem teils durchschnittlichen (baujahrbezogen), teils mäßigen Bauunterhaltungszustand. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt vermietet.
Gläubiger: Rechtsanwalt Weise, Weil der Stadt, Tel.: 07033/52920, GZ: 257/19 W06

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