Zwangsversteigerung in Amtsgericht Mannheim

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein unterkellertes Einfamilienhaus (DHH). Die Bebauung wurde etwa 1954, ursprünglich als Zweifamilienhaus errichtet. In späteren Jahren erfolgten verschiedene Umbaumaßnahmen und die Umnutzung als Einfamilienhaus. In den Jahren 2014/2015 wurde das gesamte Objekt von den jetzigen Eigentümern kernsaniert und modernisiert. Nach Angabe wurde der komplette Innenausbau, einschließlich aller Medien (Strom, Gas, Wasser), im Erd- und Obergeschoss umfassend modernisiert, alle Fenster und Türen ausgetauscht, die Heizung erneuert sowie das Dachgeschoss zu Wohnzwecken ausgebaut, einschließlich Erneuerung der Dämmung und der Ziegeleindeckung. Das Dachgeschoss ist lediglich über eine provisorische Leitertreppe aus Holz ohne Geländer zugängig. Bau- und Unterhaltungszustand des Wohnhauses sind dem Baualter in Verbindung mit den 2014/2015 durchgeführten Modernisierungs-/Sanierungsmaßnahmen entsprechend angemessen. Das Objekt befindet sich augenscheinlich in gepflegtem Zustand. Im Kellergeschoss sind partiell Feuchtigkeitsschäden aufgrund eindringender Erdfeuchtigkeit vorhanden, die Außenisolierung des Kellers wurde Angabe gemäß nicht erneuert. Die Grundrissgestaltung ist individuell und weitgehend funktional. Im Erdgeschoss wurde anstelle des Kinderzimmers ein großzügiges Bad eingebaut. Im Obergeschoss gibt es ein Durchgangszimmer und ein sogenanntes „gefangenes“ Zimmer. Der Zugang zum Dachgeschoss ist als provisorisch zu bewerten. Die Räumlichkeiten mit einer Wohnfläche von ca. 120 m² teilen sich auf in 5 Zimmer, Wohnküche, 2 Bäder, Flur, Diele. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt eigen genutzt. Im rückwärtigen Grundstücksteil befindet sich ein 1,5-geschossiges, nicht unterkellertes Nebengebäude. Die Nutzfläche im Erdgeschoss beträgt ca. 16,00 m². Das Dachgeschoss ist über eine anlegbare Leiter von der Giebelseite aus erreichbar.
Gläubiger: Telefonische Auskunft 0621/2922077 (nur vormittags)

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