Zwangsversteigerung in Amtsgericht Zweibruecken

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um ein Wohnhaus mit Scheune. Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte. Die Berechnungen der Wohn- bzw. Nutzflächen wurden auf Basis der Außenmaße des Gebäudes durchgeführt. Das Wohnhaus wurde ca. 1900 in Massivbauweise mit Satteldach errichtet. Es ist zweigeschossig, das DG nicht ausgebaut und nicht oder allenfalls teilweise unterkellert. Es sind keine relevanten Modernisierungsmaßnahmen von außen erkennbar. Da weder Gebäudeunterlagen zur Verfügung standen noch eine Innenbesichtigung durchgeführt werden konnte, ist der Gebäudegrundriss nicht bekannt. Die Wohnfläche beträgt ca. 101 m². Nach äußerem Anschein sind die Besonnung und Belichtung mangelhaft. Insgesamt besteht ein schlechter baulicher Zustand mit erheblichem Unterhaltungsstau und Renovierungsbedarf. Es muss davon ausgegangen werden, dass das Gebäude ohne grundlegende vorangehende Sanierung nicht genutzt werden kann. Undichtigkeiten und Nässeschäden sind nicht auszuschließen. Die Scheune mit einer Nutzfläche von ca. 82 m² ist sowohl rückwärtig als auch linksseitig an das Wohnhaus angebaut. Konstruktion: massive Bauweise, Satteldach mit Ziegeleindeckung, Fassade Putz mit Anstrich, Holzlattentor. Die Scheune ist teilweise an den Nachbarn angebaut und ihr Dach kragt in das Nachbarsdach. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung stand das Objekt seit längerer Zeit leer.
Weitere Informationen: Telefon: 06332/8050

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