Zwangsversteigerung in Amtsgericht Baden-Baden

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein abbruchreifes Einfamilienhaus. Das voll unterkellerte Gebäude mit integrierter Pkw-Garage wurde ca. 1930 in Massivbauweise errichtet, es erfolgten diverse Erweiterungen bzw. An- und Umbauten in den Jahren 1939, 1958 und 1963. Seither fanden keinerlei werterhaltende Maßnahmen, wie (wesentliche) Modernisierungen u. ä. statt. Die Räumlichkeiten mit einer Wohnfläche von ca. 107,38 m² teilen sich auf wie folgt: KG = Werkstatt, Lager- und Abstellflächen, Haustechnikraum. // EG = Zwei Aufenthaltsräume, Küche, WC, Bad, Flur. // DG = nicht ausgebaut, Lager- und Abstellflächen. Die Grundrissgestaltung bietet eine befriedigende bis ausreichende Belichtung und Besonnung. Das Anwesen ist in einem verwahrlosten, vermüllten, total verdreckten und in Teilbereichen der Innenräume verrußten Zustand. Aufgrund der vollkommenen Vernachlässigung ist es so für dritte Personen nicht bewohn- oder nutzbar. Die im Wohnhaus integrierte Pkw-Garage konnte nicht betreten werden. Des Weiteren war eine Besichtigung der (überdachten) Außenwohnbereiche und der rückwärtigen Gartenfläche nicht möglich. Gemäß Sachverständigem ist davon auszugehen, dass (unter Zugrundelegung der Ergebnisse), ein vernünftig handelnder Marktteilnehmer das Gebäude nicht wie beschrieben kernsanieren und modernisieren, sondern abbrechen würde, um ein neues Gebäude mit zeitgemäßer Ausstattung und im Bereich der Wohnnutzungen, mit zeitgemäßen Grundrissen errichten zu können. Substanzerhaltende Maßnahmen sind aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht in Erwägung zu ziehen. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt eigen genutzt.
Gläubiger: Telefon: Geschäftsstelle 07221/685106

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