Zwangsversteigerung in Amtsgericht Korbach

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Wohnhaus und Scheune sowie eine Garage. Das nicht unterkellerte, zweigeschossigen Wohnhauses wurde in Fachwerkbauweise (Eiche) errichtet. Das Baujahr ist nicht bekannt, wird auf 1880 geschätzt. Der Zugang zum Gebäude ist nicht barrierefrei. Die Türöffnungen sind nicht 90 cm breit oder breiter. Die Wohnfläche beträgt ca. 344 m². Das Wohnhaus wurde durch einen Brand geschädigt. Die Spuren des letzten Brandes (vor ca. 2 Jahren) sind am Tag der Besichtigung noch sichtbar. Versicherungsleistungen sind nicht mehr zu erwarten. Das Wohnhaus verfügt über umfangreiche Baumängel und Schäden. Es sind erhebliche Kosten für Instandsetzung zu kalkulieren. Nutzungseinheiten, Raumaufteilung: Erdgeschoss: Diele, 6 Zimmer, Küche, Bad, WC, Abstellraum, Flur, Scheune. Obergeschoss: Diele, 2 Küchen, Badezimmer, Duschbad, Flur, 8 Zimmer. Scheune: Baujahr: ist nicht bekannt, Dachform: Satteldach, Tor: zweiflügliges Holztor, Fenster: Stahlfenster. Garage: Baujahr: Das Baujahr ist nicht bekannt, Dachform: Flachdach mit Dachterrasse (Absturzsicherung durch Holzgeländer und Palisade, Tor: Rolltor (Elektroanschluss vorhanden, jedoch defekt), Fenster: keine vorhanden. Im Garten befindet sich ein Nebengebäude (Holz-Schuppen). Gemäß Auskunft des Landesamts für Denkmalpflege ist das Bewertungsobjekt Bestandteil einer als Kulturdenkmal gemäß § 2, Abs. 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz geschützten Gesamtanlage (Denkmalensemble) eingetragen. Alle Maßnahmen bedürfen demnach der Genehmigung der zuständigen Denkmalschutzbehörde. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Anwesen eigen genutzt.

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