Zwangsversteigerung in Amtsgericht Westerburg

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Wohnhaus mit Anbauten (zwei Flurstücke). Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten wurden hier die Verkehrswerte und Grundstücksgrößen summiert. Das zweigeschossige Hauptgebäude – Bj. vermutlich um 1920, spätere Bauabschnitte möglich – besteht aus EG, OG und DG (Satteldach) und ist vermutlich nicht unterkellert. Von außen waren keine wesentlichen Modernisierungen erkennbar. Weitere Gebäude: An das Wohnhaus grenzt ein Nebengebäude an. Hierbei handelt es sich vermutlich um eine Scheune. Auf dem hinteren Grundstücksbereich ist gemäß aktueller Katasterkarte ein weiteres schmales Nebengebäude eingezeichnet. Das eingezeichnete Nebengebäude konnte nicht eindeutig identifiziert werden. Sollte dies vorhanden sein, handelt es sich, wenn überhaupt, nur um ein eingeschossiges schmales Nebengebäude. Es ist darauf hinzuweisen, dass der hintere Grundstücksbereich nur durch die Scheune mit größeren Geräten erreichbar ist. Eine Bewirtschaftung ist daher mit Einschränkungen verbunden. An der straßenseitigen Südfassade ist ein schmaler Anbau vorhanden. Dieser befindet sich gemäß vorliegender Katasterkarte zu 100% auf dem Flurstück 151/5, das ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Verkehrswertermittlung ist. Der Bau- und Unterhaltungszustand ist mäßig, teilweise vernachlässigt, es besteht Unterhaltungsstau, die Fassade ist teilweise schadhaft und erneuerungsbedürftig. Auch die Außenanlagen sind vernachlässigt. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung stand das Objekt leer.
Gläubiger: Telefon 02663/9813

Als Favoriten speichern