Zwangsversteigerung in Amtsgericht Mayen

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein gewerblich genutztes Grundstück, das mit einer Gewerbehalle mit integriertem Bürotrakt bebaut ist. Ursprünglich wurde das Gebäude 1969/1970 als Waffelfabrik erbaut und genutzt. 2017 wurde die Nutzungsänderung zu einem Lagergebäude durch den jetzigen Eigentümer beantragt und 2018 genehmigt. Einem Schreiben der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz als Bauaufsichtsbehörde ist zu entnehmen, dass bei einer Bauzustandsbesichtigung am 23.04.2021 eine Reihe von Bauauflagen aus der Baugenehmigung noch nicht erfüllt waren. Ebenfalls noch nicht erfüllt sind die Auflagen des Brandschutzes. Außerdem wurden die Auflagen der Unteren Wasserbehörde im Hinblick auf die Befestigung der Verkehrsflächen und der LKW-Stellplätze noch nicht erfüllt. In der Lagerhalle 3 wurde nachträglich ein ca. 12 x 6 m großer eingeschossiger Bürobereich eingebaut, für den keine Baugenehmigung vorliegt. Die Nutzfläche beträgt ca. 1.764 m². Zum Zeitpunkt der Besichtigung war das Gebäude weitgehend leerstehend und ungenutzt. Das Gebäude weist eine Reihe von Baumängeln und Bauschäden, sowie einen entsprechenden Instandsetzungsbedarf auf. Als wirtschaftlichste Folgenutzung wird in der Wertermittlung die Nutzung als unbeheizte Lagerhalle mit beheizbarem Bürobereich und Außenflächen unterstellt, wie sie in der Baugenehmigung von 2018 ausgewiesen ist.
Gläubiger: Volksbank RheinAhrEifel e.G., Frau Ulferts oder Herr Geißler

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