Zwangsversteigerung in Amtsgericht Biberach

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Wohnhaus mit Doppelgarage. Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte. Gemäß Baugenehmigung ist das Gebäude mit Keller genehmigt, in dem sich eine Einliegerwohnung und Technikräume befinden sollen. Die Einliegerwohnung ist mit einer Außentreppe und einem Lichthof versehen. Am Ortstermin waren weder Außentreppe noch Lichthof noch irgendwelche Lichtschächte oder ähnliches erkennbar, die auf eine Unterkellerung des Gebäudes hindeuten. Das Gebäude hat man augenscheinlich nicht unterkellert. Es wurde außerdem ca. 3 m nach Westen versetzt und ein weiterer Raum im Erdgeschoss zwischen Gebäude und Doppelgarage angebaut, der nicht Bestandteil der Baugenehmigung ist. In diesem Raum befindet sich vermutlich die Haustechnik. Die Baugenehmigung für das Wohnhaus stammt aus 08.2016, entsprechend wird Baujahr 2017 unterstellt. Das massiv erstellte Gebäude ist, soweit von außen erkennbar, neuwertig. Bauschäden oder Baumängel waren von außen nicht erkennbar. Nutzungseinheiten / Raumaufteilung – Wohnhaus gem. Grundrissplan: EG: Diele und Flur mit Treppenhaus, Küche und Essbereich mit großer Terrasse, Wohnzimmer, WC und Garderobe, Durchgang vom Flur in die Garage. Zwischen Flur und Garage vermutlich Haustechnik. OG: Flur mit Treppenhaus, Badezimmer, Ankleidezimmer, Schlafzimmer, 2 Kinderzimmer, kein Balkon. DG: nicht ausgebaut, Zugang über Auszugstreppe im Flur OG. Wohnfläche ca. 160 m².
Gläubiger: Fr. Kuchler 05151 183359

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