Zwangsversteigerung in Amtsgericht Karlsruhe

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Lagergebäude mit Wohnnutzung. Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte. Das zweigeschossige, unterkellerte Hauptgebäude wurde ca. 1956 in Massivbauweise mit Pultdach errichtet, in späteren Jahren erfolgten Modernisierungen (Fenster und Außentüren, Heizung, Bäder/WCs, Innenausbau). Aus der Bauakte geht hervor, dass es sich ursprünglich um ein Lagergebäude mit Bürobereich für einen Handwerksbetrieb handelte. In einem Kaufvertrag von 2002 wird das Gebäude als „Einfamilienhaus“ bezeichnet. Die Wohnfläche beträgt ca. 100 m², die Nutzfläche ca. 217 m² (KG ca. 105,47 m², EG ca. 112,22 m²). Auf dem Grundstück steht noch ein eingeschossiges, nicht unterkellertes, teiloffenes Nebengebäude mit Pultdach. Die gesamte Hoffläche vor dem Gebäude ist mit Betonpflaster befestigt, begrünte Flächen sind nicht vorhanden. Das Gesamtanwesen befindet sich dem äußeren Anschein nach in einem überwiegend durchschnittlichen Bauunterhaltungszustand mit tlw. Reparaturstau. Angaben zur Nutzung zum Zeitpunkt der Wertermittlung konnten nicht in Erfahrung gebracht werden.
Gläubiger: Telefon: 0721/9260

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