Zwangsversteigerung in Amtsgericht Celle

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus. Die Wohnung im EG rechts sowie einige Nebenräume konnten nicht besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte. Es handelt sich um eine ehem. Gaststätte in Massivbauweise, (Bj. unbekannt), die ca. 2016/2017 zu einem Mehrfamilienhaus umgebaut wurde. Es ist teilunterkellert, 1-geschossig mit ausgebautem DG und Kniestock und verfügt über einen Anbau sowie ein Nebengebäude mit Abstellräumen. Insgesamt sind vier 2-Zimmerwohnungen vorhanden, im EG und DG jew. zwei Wohnungen, die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 258 m² (EG rechts 55 m², EG links 67 m², DG rechts 61 m² und DG links 75 m²). Im Keller sind 5 Kellerräume sowie Technikräume vorhanden, im Wohnhausanbau eine 1-Zimmerwohnung und im Nebengebäude 4 Abstellräume. Die Grundrissanordnung ist in Teilen bauzeittypisch bzw. gleicht einer nachträglich erfolgten Aufteilung und entspricht nicht den heute überwiegend üblichen Anforderungen. Es besteht ein befriedigender Gesamtzustand des Hauptgebäudes, teilweise sind Durchfeuchtungen erkennbar. Hinweis: Die Nutzung des Hauptgebäudes, der nachträglich errichtete Wohnhausanbau sowie Teile der rückseitigen Nebengebäude weisen keine Baugenehmigung auf. Ein Bauantrag wurde eingereicht, aber noch nicht beschieden. Notwendige PKW-Einstellplätze sind nicht in ausreichender Anzahl auf dem Grundstück vorhanden, diese sind lediglich im Bereich des nicht genehmigten Wohnhausanbaus möglich. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung stand die 1-Zimmerwohnung im Anbau leer, ansonsten waren Mieter vorhanden.
Gläubiger: Telefon: 05141 /2060

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