Zwangsversteigerung in Amtsgericht Bad Kreuznach

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Wohnhaus mit gewerblicher Nutzung. In dem Gebäude mit eingeschossigem Anbau sind ein Hofladen mit Schlachterei im EG u. Inhaberwohnung (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Küche, Bad, Abstellraum) im DG vorhanden. Die Geschäftsräume im EG haben eine Nutzfläche von ca. 135,20 m², die Wohnräume im DG eine Wohnfläche von ca. 91,40 m². Die Gesamtwohn- und Nutzfläche beträgt ca. 226,60 m². Die Grundrissgestaltung bietet eine gute Belichtung und Besonnung. Ursprünglich ca. 1979 als Massivschuppen errichtet, erfolgten am Hauptgebäude in späteren Jahren div. Umbauten und Umnutzungen. In den letzten 15 Jahren wurden keine wertsteigernden Modernisierungen durchgeführt. Der bauliche Zustand ist zufriedenstellend. Es besteht ein geringfügiger Unterhaltungsstau und Renovierungsbedarf. Der Anbau (Massivbauweise, Flachdach) war ursprünglich als Garage konzipiert und wurde zum Zeitpunkt der Besichtigung als Schlacht-, Verarbeitungs- und Kühlraum genutzt. Bauschäden u. Baumängel: fehlender Außenputz, Abdichtungsbahnen auf der Dachfläche tlw. lose. Der Hofladen ist Teil einer wirtschaftlichen Einheit, eines landwirtschaftlichen Betriebes. Auf dem Grundstück befinden sich insgesamt 4 Stellplätze für Kunden des Hofladens. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung wurden der Hofladen und auch die Wohnung im DG vom Betriebsinhaber durch gewerblichen Mietvertrag bzw. Wohnungsmietvertrag angemietet.
Gläubiger: Frau Reißner, Sparkasse RheinNahe

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