Zwangsversteigerung in Amtsgericht Bad Kreuznach

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Wohngebäude. Das 2-geschossige, voll unterkellerte Haus wurde ca. 1846 – 1854 in Massivbauweise und barocker Fachwerkkonstruktion (Keller = Bruchstein) errichtet. Die Wohnung geht über 2 Etagen. Die Wohnräume des EG liegen rückwärtig im Hang und sind ohne Belichtung. Zugang von der Straße zum EG mit 3 Stufen. Raumaufteilung: EG = Wohn-, Abstell- und Nutzflächen / OG = Wohnräume // DG = kein Wohnraum vorgesehen (dient als Speicher und ist lediglich über eine Bodenauszugstreppe zugänglich). Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 97,32 m². Sowohl die Fenster in der nördlichen Hauswand als auch die dort installierte Klimaanlage sind baurechtlich kritisch zu betrachten. Die Anlage ist Innen wie Außen in einem baujahrbedingt mäßigen Zustand. Denkmalaspekte kommen nur im Rahmen des im Katasterverzeichnis dokumentierten Denkmalzone/-bereichs in Betracht, nicht für das Gebäude selber. Das Objekt ist charakterisiert durch erheblichen Restfertigstellungsbedarf. Es zeigt dadurch auch noch erhebliche Verschleiß- und Abnutzungserscheinungen des unrenovierten Urzustandes von vor den ca. 2002 begonnenen Umbauarbeiten. Das Anwesen macht über die getätigten Modernisierungen hinaus insgesamt einen vernachlässigten Eindruck, da notwendige Erhaltungsmaßnahmen (z. B. Fassade, Sanitäreinrichtung, techn. Anlagen, Innenausbau, Treppen, Wände, Decken, Böden etc.) seit längerem nicht mehr durchgeführt wurden. Im Osten des Gebäudes schließt sich eine Gartenflächen auf der gleichen Parzelle mit zahlreichen Nebenanlagen/-gebäuden an. Diese charakterisiert sich durch große Steilheit und begrenzte Nutzungsmöglichkeiten. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt bewohnt.
Gläubiger: Telefon: 06717080

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