Zwangsversteigerung in Amtsgericht Saarlouis

Bei den Versteigerungsobjekten handelt es sich um eine zusammenhängende Wohnanlage auf mehreren Einzelgrundstücken. Sechs Wohnungen und einige Räume konnten vom Gutachter nicht von innen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte. Das ursprüngliche Baujahr der Gebäude (Mauerwerkbauweise) ist unbekannt, es handelt sich um eine ehemalige Fleischfabrikation, dann eine Schreinerei und 1996 bis 1998 erfolgte der Umbau der Gebäude in Mehrfamilienhäuser. Die Grundstücke sind mit etwa L-förmig angeordneten zweigeschossigen Reihenhäusern mit überwiegend ausgebauten DGs bebaut. In der Wohnanlage befinden sich 29 meist kleinere Wohnungen (Wfl. ca. 34,07 m² – 90 m²). Dazu gehört ein ehemaliges Gewerbegebäude, ein Betriebsgebäude und ein Nebengebäude an der Rückseite. Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 1.730,20 m². Es waren Bauschäden und -mängel, div. Reparatur- sowie Instandhaltungs- und Modernisierungsbedarf erkennbar. In der Wohnung Nr. 3 war der Fußboden etwa 25 cm aufgedoppelt und die Unterkonstruktion ist in einigen Räumen stark verfault/zerstört. Es zeigten sich ein schlechter Allgemeinzustand der Fahr- und Gehwege, Schäden, Ausbuchtungen und holprige Wegeflächen zum Teil. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung waren die Wohnungen weitestgehend vermietet.
Gläubiger: Tel. 06831 / 4450 (Zentrale)

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