Zwangsversteigerung in Amtsgericht Halle (Saale)

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus. Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte. Das eingeschossige, voll unterkellerte Gebäude mit innen liegender Garage wurde ursprünglich ca. 1974 in Massivbauweise errichtet. Ca. 2012 erfolgten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen. Es stellt sich straßenseitig als eingeschossig mit Keller und Kellergarage dar. Aufgrund des abfallenden Geländes wird geschätzt, dass das Untergeschoss gartenseitig überwiegend belichtet ist und als teilausgebaut unterstellt wird. Die aus der Bruttogrundfläche abgeleitete Wohnfläche beträgt ca. 129 m². Der Gebäudezugang sowie die Abfahrt zur Kellergarage liegen auf der straßenseitigen Nordwestfassade. Auf der Südost- und der Südwestfassade bestehen jeweils nur im Untergeschoss Anbauten. Das Dach des südöstlichen (gartenseitigen) Anbaus ist als Terrasse vor dem Erdgeschoss angelegt. Das Gebäude macht hinsichtlich seiner baulichen Struktur einen soliden Eindruck. Folgende Mängel wurden im Rahmen der Außenbesichtigung festgestellt: Die Fassaden sind stark fleckig und veralgt, der Anstrich der Fenster ist verbraucht, das Garagentor hat Holz- und Anstrichschäden. Im südöstlichen Grundstücksteil befindet sich ein mindestens teilweise massiv erstelltes, zweiteiliges Nebengebäude mit Zugang und Fensterfront auf seiner Nordwestfassade. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung wurde das Objekt scheinbar eigen genutzt.
Gläubiger: Telefon Geschäftsstelle 0345/2205022 / 4124

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