Zwangsversteigerung in Amtsgericht Bernkastel-Kues

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit rückseitigem Anbau. Das 2-geschossige Gebäude wurde ca. 1903 in Massivbauweise auf Bruchsteinfundamenten und Umfassungswänden aus Bruchsteinmauerwerk errichtet, der Anbau entstand ca. 1928. Es ist unterkellert, das Dachgeschoss hat man zu Wohnzwecken ausgebaut. In den Jahren 2002, 2016 und 2017 erfolgte verschiedene Modernisierungen. Das Wohnhaus verfügt zwar insgesamt über eine für Einfamilienhäuser ausreichende Wohnfläche, die Grundrissgestaltung ist mit drei Geschossen allerdings ungünstig. Die Belichtungsverhältnisse können als ausreichend bewertet werden. Im Erdgeschoss befinden sich die Innenräume in einem guten, in Teilen frisch renoviertem Zustand, während die Wohnräume in den darüber liegenden Geschossen überwiegend verwohnt und von Modernisierungserfordernissen geprägt sind. In einem Raum im Obergeschoss sind in der Decke im Bereich des Kamins Spuren eines Wasserschadens erkennbar. Die Bodenbeläge, Wand- und Deckenbekleidungen sind abgängig. Die Außenwände haben eine bauartbedingte nicht bzw. unzureichende Wärmedämmung. Die Räumlichkeiten mit einer Wohnfläche von ca. 134 m² teilen sich auf in: Kellergeschoss: Kellerraum, Hauswirtschaftsraum, Heizungs- und Tankraum. Erdgeschoss: Wohn-/Esszimmer, Küche, Flur mit Treppe zum Obergeschoss, im Anbau Zimmer, abgetrenntes WC, Terrasse – Wohnfläche ca. 52 m². Obergeschoss: 2 Zimmer, WC, Flur mit Treppe zum Dachgeschoss, Terrasse – Wohnfläche ca. 45 m². Dachgeschoss: Zimmer, Bad, großer Flur – Wohnfläche ca. 37 m². Nebengebäude: rückseitig Carport mit Terrassenaufbau in schwerer Holzbauweise, Betonterrassenplattenbelag, Metallgeländer mit Holzbeplankung, Metalltreppe mit 13 Stufen und Metallgeländer zum Hof. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt eigen genutzt.
Gläubiger: Telefon: 06531/590

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