Zwangsversteigerung in Amtsgericht Neunkirchen

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus. Das Objekt konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte und einem Bestandsgutachten aus 2021. Das eingeschossige Gebäude wurde ca. 1908 in Massivbauweise errichtet und besteht aus Vollunterkellerung (Gewölbekeller), EG (Hauseingang, Diele, 3 Zimmer, Küche als Durchgangsraum zum Treppenhaus Nord, Bad, Gäste-WC, ca. 75 m² Wfl.) und ausgebautem DG (2 Schlafzimmer, 1 Durchgangszimmer mittige mit Verbindung zur Geschosstreppe im nördlichen Anbau, Bad, ca. 50 m²). Der Dachspitz ist nicht ausbaubar. Die Gesamtwohnfläche beträgt ca. 125,40 m². Die Grundrissgestaltung weist „gefangene“ Räume auf – das Treppenhaus ist nur durch die Küche erreichbar, Besonnung und Belichtung können als ausreichend eingestuft werden. Teilmodernisierungen: Fenster, 2 Bäder, Elektro, Wasser, Innenausbau, ab 2014 nach einem Zimmerbrand 2012. Es besteht weiterhin äußerlich sichtbar erheblicher Sanierungsstau bezüglich Feuchte- und Putzschäden in Kellermauerwerk, der Fassade sowie Modernisierungsstau hinsichtlich Dachdämmung (in Thermografie sichtbar). Zum Zeitpunkt der Wertermittlung wurde das Objekt eigen genutzt.
Gläubiger: Sparkasse Neunkirchen, vertr. d. Rechtsanwälte Staab & Koll., Saarbrücken, Gz. 00104120/AG

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