Zwangsversteigerung in Amtsgericht Haldensleben

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit Nebengelass. Das Anwesen wurde ursprünglich etwa im 18./19. Jahrhundert errichtet. Auf dem Grundstück befinden sich an der Straße ein Wohnhaus mit Anbau sowie an der Straße ein Nebengebäude mit Anbau. Zweigeschossiges Wohngebäude mit eingeschossigem Anbau: – Mauerwerk und Fachwerkbauweise, Giebeldach – nicht unterkellert – Es erfolgten nur partiell Modernisierungsmaßnahmen (ca. 2010 Heizung, ca. 2017 Bad, Haustür, Fenster, Teile des Innenausbaus, Elt-Anlage) – Die Wohnfläche beträgt insges. ca. 127 m², Raumaufteilung: EG = Flur, Durchgangszimmer, 2 weitere Zimmer, Küche, Speis; ca. 69,49 m² Wfl. // OG = Flur, Durchgangszimmer, 2 weitere Zimmer, Bad; ca. 57,90 m² Wfl. Der Unterhaltungszustand ist insgesamt mangelhaft. Verschiedene Modernisierungsmaßnahmen wurden angefangen und nicht zu Ende geführt. Auch wurden diese augenscheinlich nicht von Fachfirmen erbracht. Die Grundrissgestaltung ist gekennzeichnet von Durchgangszimmern und gefangenen Räumen. Zudem ist die lichte Raumhöhe im Obergeschoss unter 2 m, was jedoch für das Alter und die Bauausführung des Hauses typisch ist. Es besteht Sanierungsbedarf. Zweigeschossiges Nebengebäude nebst eingeschossigem Anbau: – überwiegend Fachwerk, EG-Straßenseitig mit Sandsteinmauerwerk, Giebeldach – Anbau in Massivbauweise mit Pultdach – insgesamt ca. 100 m² Nutzfläche Die Gebäude wurden ehemals mutmaßlich als Stall und Trockenklosett sowie zu Abstell- und Lagerzwecken genutzt. Der bauliche Zustand ist ausreichend, so dass eine sofortige Nutzung möglich ist. Allerdings befindet sich in den Gebäuden Unrat und Müll. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung stand das Objekt leer.
Gläubiger: Kreissparkasse Börde, Oschersleben, Tel.: 03949/9111323, Zeich.: 032He/1053395024

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