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Marktbericht

Zwangsversteigerungen Marktbericht

Dein-ImmoCenter erhob 2023 erneut einen Marktbericht zum Zwangsversteigerungsmarkt in Deutschland in Kooperation mit dem CRES (Center for Real Estate Studies). Der Marktbericht steht kostenlos zum Download zur Verfügung. Datengrundlage bilden alle im Betrachtungszeitraum von deutschen Amtsgerichten terminierten Zwangsversteigerungen.

Marktbericht Deutschland Gesamtjahr 2023

Marktbericht Deutschland Gesamtjahr 2023

Dein-ImmoCenter erstellte 2023 erneut einen Marktbericht zum Zwangsversteigerungsmarkt in Deutschland in Kooperation mit dem CRES (Center for Real Estate Studies). Im Jahr 2023 wurden knapp 30.000 Zwangsversteigerungen in Deutschland angesetzt, was einem moderaten Anstieg von 8 % entspricht.

Der Marktbericht 2023 analysiert regionale Unterschiede auf verschiedenen Ebenen. So variiert nicht nur die Anzahl an Zwangsversteigerungen nach Bundesland stark, sondern auch bezüglich der Einwohnerdichte verschiedener Regionen. Weiterhin werden saisonale Schwankungen des Gesamtvolumens von Zwangsversteigerungen betrachtet, und in Relation mit der Gesamtzahl an Zwangsversteigerungen gesetzt.

Geschäftsführer Thomas Mahn beobachtet: „Diese Entwicklung verdeutlicht die Robustheit des privaten Immobilienmarktes in Deutschland aufgrund langfristiger Finanzierungsmodelle. Mittel- bis langfristig hoch bleibende Zinsen würde jedoch aus unserer Sicht zu einer weiteren Steigerung der Zwangsversteigerungszahlen führen. Aktuell ist ein signifikanter Rückgang bei den Verkaufspreisen zu beobachten – diese sanken auf 98 % im Verhältnis zum Gutachtenwert. Dies stellt einen deutlichen Rückgang gegenüber den Werten von 2022 (142 %) und 2021 (170 %) dar, und verdeutlicht den Druck auf die Immobilienpreise durch die gestiegenen Zinsen. Allerdings stammen diese Werte aus Österreich, da Meistgebote von Zwangsversteigerungen in Deutschland nicht veröffentlicht werden. Jedoch kann dies als Anhaltspunkt verwendet werden.“

Die Kernkenntnisse zusammengefasst:

  • 2023 ist die Anzahl an Zwangsversteigerungen wieder leicht angestiegen und liegt mit bundesweit 29.776 Terminen im Mittel der Vorjahre und ca. 7,9% über den Zahlen des Vorjahres.
  • Die Entwicklung verdeutlicht die Robustheit des privaten Immobilienmarktes in Deutschland aufgrund langfristiger Finanzierungsmodelle. Bleiben die Zinsen jedoch mittel- bis langfristig auf hohem Niveau, so kann dies zunehmende Versteigerungszahlen bewirken.
  • Ein steigender Trend ist bei Teilungsversteigerungen zu beobachten. Diese haben sich in den letzten 3 Jahren um gut 10 Prozentpunkte erhöht. In 2023 handelte es sich bei mehr als jeder dritten Zwangsversteigerung um eine Teilungsversteigerung.
  • Die Verteilung nach Objektarten ist langfristig stabil. Der größte Anteil an Zwangsversteigerungen entfällt weiterhin auf Ein- und Mehrfamilienhäuser. Diese machen immer noch mehr als die Hälfte aller registrierten Daten aus.
  • Die Zahlen der Top7-Städte verhalten sich gegen den Gesamttrend. In diesem Jahr hat besonders in Köln die Anzahl der Versteigerungstermine deutlich zugenommen.
  • Insgesamt machen Teilungsversteigerungen 37,4% aller Termine aus.
  • Weiterhin zeigen sich in Nordrhein-Westfalen in der Gesamtschau und innerhalb der Gruppe wirtschaftlich schwacher Bundesländer in der einwohnerbezogenen Sicht deutliche Unterschiede zum Rest der Länder.
  • Zwischen Angebotspreisen in Immobilienportalen und den ermittelten Verkehrswerten bestehen weiterhin hohe Differenzen. Der Abstand der angesetzten Werte zu den Angaben in Immobilienportalen hat jedoch 2023 abgenommen. Dies könnte ein Effekt der abkühlenden Immobilienpreisentwicklung sein. 

 Lesen Sie alle Details im Marktbericht 2023 – Hier zum kostenlosen Download.

 

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