Mittlerweile ist der Immobilienkauf (fast) zum Albtraum geworden. Eine riesige Nachfrage trifft auf ein kaum mehr vorhandenes Angebot. Aus unserer Sicht wird es nicht besser, denn immer mehr Banken in Deutschland belegen die Guthaben ihrer Kunden mit Strafzinsen. Wer möchte da seine Immobilie verkaufen? Und auf der anderen Seite wollen alle kaufen. Eine Option sind Zwangsversteigerungen, bei denen die Eigentümer „verkaufen“ müssen. Für viele Kaufinteressenten ist es nicht möglich täglich den Markt zu beobachten – und hier helfen wir Ihnen. Täglich durchforsten wir das Internet nach den aktuellen Geboten und informieren Sie darüber. Aber wir möchten auch keine Illusionen schüren – die Zeiten ein Schnäppchen in der Versteigerung zu machen sind vorbei. Es geht darum, überhaupt noch an Objekte heranzukommen und auch ein Gefühl für den Markt zu bekommen. In vielen Städten bekommt man (über Makler- oder Privatverkauf) mittlerweile nicht einmal mehr Besichtigungstermine. Und wenn Sie bei der Besichtigung waren und Interesse haben, werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Makler oder Eigentümer ein Angebot über dem ausgeschriebenen Preis machen dürfen. Sehen Sie die Zwangsversteigerung also als eine sinnvolle Ergänzung zu dem klassischen Kauf, aber nicht als Schnäppchenjagd.
Und ein weiterer Punkt, der uns am Herzen liegt: uns erreichen immer wieder Anfragen bezüglich eines Kaufs vor der Versteigerung. Anscheinend nutzen einige Datenanbieter dieses Argument um Kataloge zu verkaufen. Am besten legen Sie an dieser Stelle den Hörer auf! In der Theorie ist das zwar möglich. Nur muss dazu der (oder die) Gläubiger und der (oder die) Eigentümer zustimmen. In der Praxis kommt das nur sehr selten zustande. Prüfen können Sie dies, indem Sie einfach beim Gläubiger nachfragen. Die Kontaktdaten finden Sie bei uns in der Objektbeschreibung (wenn sie veröffentlicht wurden) – auch ohne Mitgliedschaft.