Zwangsversteigerung in Amtsgericht Pforzheim

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um ein Einfamilienhaus mit zwei Doppelgaragen. Das teil unterkellerte Gebäude wurde 2-geschossig errichtet. Das Ursprungsbaujahr ist nicht bekannt, erste Unterlagen in der Bauakte stammen aus dem Jahr 1898 (Anbau an das Wohnhaus). Weitere An- und Umbauten erfolgten in 1914 (Dachaufbau), 1927 (Erkeraufbau) und 1931 (Eingangsüberdachung). Der Gutachtenerstellung lagen die Planunterlagen aus dem Jahr 1969 (Bauantrag Umbau Wohngebäude – 02.06.1969) vor. Die Wohnfläche beträgt ca. 118 m². Die Gestaltung des Einfamilienhauses ist als baujahresgemäß und für die heutige Nachfragesituation aufgrund der relativ kleinen Zimmer als eingeschränkt funktional zu beurteilen. An dem Gebäude wurden einige Renovierungen und Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt (1999: Gasanschluss, 2008: Kunststofffenster, 2010: Renovierung Esszimmer, Wohnzimmer, Flur, Küche, 2012: Reparatur Flachdach und Holzzaun über der Garage, 2013: Fassadenrenovierung mit teilweiser Dämmung, Heizung-Umwälzpumpe, Bedieneinheiten). Ein wesentlicher Unterhaltungsstau konnte zum Wertermittlungsstichtag nicht festgestellt werden. Insgesamt macht das Gebäude von außen einen durchschnittlich gepflegten Eindruck. Garagen: Das in massiver Bauweise errichtete Garagengebäude (Baujahr 1978) beinhaltet zwei Doppelgaragen. Die Konstruktion des Garagengebäudes wurde so dimensioniert, dass es möglich ist, auf dem Garagengebäude ein weiteres Gebäude zu erstellen. Zum Zeitpunkt der Wertermittlung war das Objekt leer stehend.

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