Historisches Ereignis an diesem Dienstag: nach langen Diskussionen und großen Druck durch die Bevölkerung wird nun doch der Mietendeckel in Berlin eingeführt. Ab 2020 sollen demnach rückwirkend zum Stichtag 18. Juni 2019 die Mieten von Bestandswohnungen für fünf Jahre eingefroren werden. Gebäude mit Baujahr nach dem 31.12.2013 sind von der Regelung nicht betroffen. Die (reguläre) Höchstmiete bei Neuvermietung soll dann bei 9,80 € je qm gedeckelt werden. Aktuell liegt das durchschnittliche Mietniveau in Berlin bei 11,52 € je qm (für Wohnungen mit Baujahr vor 2014).
Dein-ImmoCenter hat analysiert, welche Stadtteile in Berlin von der neuen Regelung betroffen sind. Für die Analyse haben wir den Standard-Fall von 9,80 € pro qm angenommen (es gibt jedoch eine Vielzahl von Ausnahmen bzgl. der neuen Höchstmieten, welche abhängig von Lage, Sanierungszustand und Baujahr sind – siehe Tabelle unten). Es werden nur Immobilien mit Baujahr vor 2014 in die Berechnungen einbezogen.
Die Stadtteile in Berlin, welche eine Medianmiete unter 9,80 € aufweisen, sind: Marzahn, Wartenberg, Wittenau, Malchow, Neu-Hohenschönhausen, Falkenhagener Feld, Karow, Biesdorf und Hagen sowie bestimmte Teile von Staaken, Friedrichsfelde, Kaulsdorf, Charlottenburg-Nord, Buckow, Tegel, Spandau, Hellersdorf, Britz, Lichtenrade, Köpenick, Wedding und sogar Neukölln.
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